Analoge Röntgenfilme und Trockenlaserfilme sind selbst bei optimaler Lagerung nur ein bis anderthalb Jahre verwendbar. Danach führt ein zunehmender Entwicklungsschleier zu abnehmender Bildqualität und in der Folge erschwerten Diagnosemöglichkeiten. Daher sollten Arztpraxen, Radiologien und Krankenhäuser ihre Bestände regelmäßig überprüfen und überlagerte Filme an zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe übergeben.
In vielen Praxen und Kliniken lagern noch unbelichtete Röntgenfilme, die nicht mehr nutzbar oder durch die Umstellung auf das digitale Röntgen überflüssig geworden sind. Die meisten Ärzte und Abfallbeauftragten wissen nicht, dass auch diese von den Entsorgungsunternehmen abgeholt und recycelt werden. Häufig landen überlagerte Filme auch im Hausmüll, weil nicht vorhandene Patientendaten und Befunde eine fachgerechte Entsorgung und Vernichtung als unnötig erscheinen lassen.
Überlagerte unbelichtete Röntgenfilme sollten bei der jährlichen Archivpflege zusammen mit Patientenunterlagen, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist, aussortiert und dem Recycling zugeführt werden. Denn sie enthalten wertvolles Silber, das die Entsorgungsfachbetriebe je nach Menge und Zusammensetzung vergüten. Welchen Wert Ihre unbelichteten und belichteten Bilder aufgrund ihres Silberanteils haben, errechnen wir Ihnen gern in einem individuellen Ankaufsangebot. Nutzen Sie zur Anfrage unser Web-Formular oder rufen Sie uns unter Tel. 0421 835 444 0 an.
Bei der Entsorgung von unbelichteten und belichteten Röntgenfilmen kommt das gleiche Verfahren zur Anwendung: Spezielle Schneidmühlen zerkleinern die alten Filme in kleine Partikel, die anschließend mit Enzymen gewaschen werden. Dabei löst sich die silberhaltige Schicht vom Kunststoff und beide Wertstoffe können in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden.
Weiterführende Informationen zur Entsorgung von Röntgenfilmen finden Sie unter www.roentgenfilmentsorgung.de.
Ihre Monica Calvo Moreno
Vertriebsleiterin und Datenschutzbeauftragte der Schmidt + Kampshoff GmbH